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5 Warnsignale, dass Ihre Loyalty-Plattform veraltet ist

Hält Ihre Kundenbindungsplattform Sie zurück? Fünf klare Anzeichen deuten darauf hin, dass Ihre aktuelle Lösung nicht mehr zeitgemäß ist – und was das für Ihr Unternehmen bedeutet.

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Ein Loyalty-Programm sollte ein Wettbewerbsvorteil sein, kein Bremsklotz. Wenn Ihr System eher Hindernisse schafft als Mehrwert bietet, liegt das Problem meist nicht an Ihren Kund:innen oder Ihrem Marketing – sondern an der veralteten Technologie dahinter. Denn: Eine veraltete Loyalty-Plattform erzeugt Reibung – für Ihre Kundschaft, Ihre Teams und letztlich für Ihr Geschäftsergebnis.

Hier sind fünf untrügliche Anzeichen dafür, dass Ihre Kundenbindungsplattform ausgedient hat:

  1. Das Lieblingswort Ihres Marketingteams ist „Das System kann das nicht.“
  2. „Personalisierung“ bedeutet, den Vornamen in einer E-Mail hinzuzufügen
  3. Ihr Ladenpersonal kennt den Loyalitätsstatus Ihrer Kunden nicht
  4. Ihr Wartungsbudget übersteigt Ihr Innovationsbudget
  5. Sie haben ein „Gutscheinsystem“, ein „Punktesystem“ und ein „Promotion-System“

1. Das Lieblingswort Ihres Marketingteams ist „Das System kann das nicht.“

Wenn Ihre besten Ideen regelmäßig im IT-Nadelöhr stecken bleiben, läuft etwas gewaltig schief. Die bittere Wahrheit: Klassische Loyalty-Systeme können mit den Anforderungen moderner, agiler Marketingstrategien nicht mehr mithalten.

Stellen Sie sich vor: Ihre Valentinstagskampagne ist bereit. Individuelle Prämien basierend auf echtem Kundenverhalten – Blumen für die einen, Schokolade für die anderen. Doch Ihr System schafft nichts Komplexeres als einen pauschalen Rabattcode.

Workarounds mit Excel-Tabellen und Überstunden? Kurzfristig vielleicht machbar – aber weder skalierbar noch fehlerfrei. Moderne, API-basierte Loyalty-Plattformen schaffen Abhilfe: Sie ermöglichen Echtzeit-Datensynchronisation, flexible Regeln und Kampagnen, die in Stunden statt Wochen live gehen.

2. „Personalisierung“ bedeutet: Der Vorname steht in der E-Mail

Echte Personalisierung schafft Mehrwert – für beide Seiten. Ein einfaches „Hallo, Lisa“ in der Betreffzeile ist keine Personalisierung, sondern Massenmail mit Maske. Und das merken auch die Kund:innen. Laut McKinsey erwarten 71 % der Verbraucher:innen personalisierte Interaktionen – 76 % reagieren frustriert, wenn diese ausbleiben.

Ein häufiger Einwand ist: „Wir haben Datensilos, wie sollen wir das besser machen?“ Gute Frage. Die Antwort liegt in Plattformen, die Kundendaten in tägliches Handeln umwandeln. Beispiel: Eine Supermarktkette nutzt Einkaufsverläufe, Tageszeiten und Produktpräferenzen, um habitualen Käufern eine Belohnung für ihren Morgenkaffee zukommen zu lassen. Der Unterschied: höhere Interaktion, bessere Margen und dauerhafte Treue.

Personalisierung sollte nicht nur oberflächlich sein. Stattdessen sollte jede Interaktion, jeder Klick und jeder Kauf genutzt werden, um Angebote und Anerkennung zu verbessern. Moderne Systeme mit KI-gestützter Segmentierung ermöglichen es Ihnen, auf Absichten zu reagieren, nicht nur auf demografische Daten.

3. Ihr Verkaufspersonal kennt den Loyalty-Status Ihrer Kund:innen nicht

Omnichannel-Loyalty bedeutet: Die Kundenbindung ist kanalübergreifend sichtbar – auch im stationären Handel. Wenn Ihre Mitarbeiter:innen vor Ort den Loyalty-Status nicht einsehen können, scheitert das Konzept.

Ein häufiges Argument: „Unsere Stores sind zu hektisch – da kann niemand bei jedem Kunden den Status checken.“ Das Problem liegt jedoch tiefer: in fragmentierten Backend-Strukturen.

Faktenlage: Laut Harvard Business Review geben Omnichannel-Kund:innen 4 % mehr im Geschäft und 10 % mehr online aus als reine Single-Channel-Kund:innen.

Moderne Loyalty-Systeme zeigen Ihren Mitarbeitenden in Echtzeit, wer vor ihnen steht. Mit einem Klick lassen sich Prämien oder individuelle Angebote aktivieren – der Unterschied zwischen 08/15-Erlebnis und echter Kundenbindung.

4. Ihr Wartungsbudget frisst das Innovationsbudget auf

Technologische Altlasten (Tech Debt) kosten nicht nur Zeit, sondern blockieren Innovation. Wenn das IT-Team mehr damit beschäftigt ist, alten Code zu flicken, statt neue Funktionen zu entwickeln, tritt Ihr Unternehmen auf der Stelle.

„Lohnt es sich nicht, alte Systeme länger zu nutzen?“ Eine nachvollziehbare Frage – aber Studien von Gartner zeigen: Unternehmen mit mehreren Altsystemen geben bis zu 70 % ihres IT-Budgets allein für die Wartung aus. Für Wachstum bleibt da kaum Spielraum.

Ein Beispiel: Eine Einzelhandelskette möchte ihr Loyalty-Programm spielerisch gestalten. Doch die Integration kostet sechsstellige Beträge – und dauert Monate. Wenn die Kampagne endlich live geht, ist der Trend längst vorbei. Die Konkurrenz hat bereits mit moderner Cloud-Technologie vorgelegt.

Der Umstieg auf modulare, skalierbare Systeme schafft Freiräume – finanziell und strategisch.

5. Sie haben ein „Gutscheinsystem“, ein „Punktesystem“ und ein „Promotionssystem“

Systembrüche sind der Tod jeder Kundenbindung – intern wie extern. Drei verschiedene Systeme für ein einheitliches Erlebnis zu koordinieren, kostet Zeit, erzeugt Fehler und verwirrt Kund:innen genau im entscheidenden Moment.

„Unsere Systeme funktionieren doch gut – jeder für sich.“ Mag sein – bis sie zusammenarbeiten sollen. Beispiel: Eine Kundin möchte Punkte und ihren Geburtstagsgutschein kombinieren, aber an der Kasse kann nur ein System gleichzeitig angesprochen werden. Die Kundin geht – und der Umsatz mit ihr. Hochgerechnet auf tausende Transaktionen pro Woche, entsteht ein massiver Schaden.

Moderne Customer-Data-Plattformen bündeln diese Funktionen in einem zentralen System. Alle Prämien, Rabatte und Aktionen sind in Echtzeit abrufbar – für Kund:innen wie Mitarbeitende. Ergebnis: Weniger Verwirrung, höhere Einlösequoten, zufriedenere Kunden und bessere Reportings für das Management.

Veraltete Loyalty-Plattformen kosten mehr, als sie bringen

Kundenbindungsplattformen sollen Beziehungen stärken – nicht frustrieren. Veraltete Systeme schaden Ihrer Marke, entmutigen Ihre besten Leute und vertreiben Ihre treuesten Kund:innen.

„Noch ein Jahr durchhalten“ mag kurzfristig verlockend sein – langfristig ist es teuer. Der Umstieg auf eine moderne, integrierte und agile Loyalty-Plattform (z. B. SAP Loyalty Management) zahlt sich aus: in höherem Customer Lifetime Value, geringeren Betriebskosten – und letztlich einem klaren Wettbewerbsvorteil.

Wenn Sie sich in einem der genannten Punkte wiedererkennen, ist es Zeit für einen System-Check. Die Lösung: Eine Plattform, die den Erwartungen von heute gerecht wird – und für die Chancen von morgen gebaut ist. Ihre zukünftigen Kunden – und Ihr CFO – werden es Ihnen danken.

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Autoren und Beitragende

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Sophie Oppacher | Digital Strategy Consultant

Nikola Pavlovic | Content and Communications Strategist

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